Man braucht kein BWL-Studium.
Die meisten BWL-Absolventen
sind nicht brauchbar... Es sei
denn, dass sie nach ihrem BWL-
Studium vergessen, was sie in
der Schule gelernt haben. Dann
kann man sie brauchen. Denn
Schulen vermitteln Wissen,
während man Klugheit benötigt,
um ein Unternehmen zu starten.
Klugheit gewinnt man durch
Erfahrung. Wissen kann man
durch harte Arbeit erwerben.
Jack Ma, Gründer von Alibaba
Viele Studenten glauben, ein Studium sei die beste Vorbereitung für das Berufsleben. Bei denen, die später gut verdienen wollen, ist Betriebswirtschaftslehre besonders beliebt. Im Durchschnitt mag es stimmen, dass Akademiker mehr verdienen als Nichtakademiker. Doch die Berechnungen sind oft fragwürdig, weil die langen Zeiten, während derer man als Student nichts verdient, nicht berücksichtigt werden. Zudem sagen Zahlen aus der Vergangenheit wenig arüber, wie es in Zukunft sein wird. Erich Sixt, einer der erfolgreichsten Unternehmer Deutschlands, meint, Betriebswirtschaft sei ein sinnloses Studium: »Deswegen hatte mich BWL an der Uni nicht interessiert, ein sinnloses Studium. Das Einzige, was davon zu gebrauchen ist, ist ein Semester Buch führung. Der Rest war realitätsfern und ist es auch heute noch.«
Viele später erfolgreiche Unternehmer haben niemals studiert oder ihr Studium abgebrochen, unter anderem Steve Jobs (Apple), Ray Kroc (McDonald’s), Steven Spielberg (Erfolgsregisseur) oder James Cameron (Erfolgsregisseur). Im Internet finden Sie Listen mit reichen und berühmten Personen, die die Schule oder die Universität abgebrochen bzw. nicht studiert haben. Unter A und B finden sich Personen wie etwa der russische Milliardär Roman Abramowitsch, Paul Allen und Steve Ballmer (Microsoft), der britische Milliardär Richard Branson (verließ mit 16 Jahren die Schule), der amerikanische Milliardär Edgar Bronfman und andere. Auch der Google-Gründer Sergey Brin und Warren Buffett schlossen ihr Studium erst ab, nachdem sie schon reich geworden waren. Ein Freund von mir, Theo Müller, hat nicht einmal das Abitur gemacht, sondern nur den Realschulabschluss. Er startete in der Molkerei seines Vaters mit fünf Angestellten, heute hat er fast 30.000 Mitarbeiter und ist einer der reichsten Deutschen. Ganz ohne Studium.
Was Jack Ma mit »knowledge« (Wissen) meint, ist Fach wissen. Mit »wisdom« (Klugheit) meint er das, was Psychologen als »implizites Wissen« bezeichnen. Dieses »implizite Wissen« ist nicht das Ergebnis einer akademischen Ausbildung, sondern Ergebnis dessen, was Psychologen »implizites Lernen« nennen. Man kann auch von »learning by doing« oder der »Schule des Lebens« sprechen. Die wissenschaftliche Unternehmerforschung hat gezeigt, dass dieses Wissen für den unternehmerischen Erfolg entscheidend ist, nicht das, was Sie an der Universität lernen. Wenn Sie allerdings auf eine Angestelltenlaufbahn innerhalb eines Unternehmens setzen, ist ein Studium heute vermutlich sehr hilfreich oder sogar unbedingt erforderlich, weil Sie sonst gar nicht eingestellt werden.
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